🕯 DIE SCHWESTERN IM DUNKELN
Eine Grenzerfahrung in Dorsten – dramatisch & wahr
Am 7. Juni 2025 betrat eine Familie das Ungewisse.
Sechs Menschen – vier Schwestern, Mama und Papa – erschienen in Dorsten zur Experience.
Doch als die Tür ins Dunkle aufschwang, blieben nur drei: Nurgül, Melissa und Dilara. Die anderen verabschiedeten sich bereits am Eingang – vom Abenteuer oder von sich selbst?
Die Frau – ernst, eiskalt, wie aus einem Albtraum – fragte ein letztes Mal:
„Ihr wisst schon, dass ihr hier sterben könnt?!“
Und dann begann die Reise.
In absolute Dunkelheit. Ohne Zeit. Ohne Raum. Ohne Mitleid.
Kapitel I: Die Nonne erwacht
Ein alter Teppich unter den Füßen.
Flackerndes Licht, wie aus einer verfallenen Anstalt.
Die Geschichte der Nonne Dorothea, die nie gegangen war – nur gewartet hatte.
Melissa saß auf dem Holzstuhl, ein Kreuz in der Hand.
Dilara und Nurgül lauschten, regungslos.
Dann wurde es still. Und dann … war sie da.
„Ihr werdet leiden …“, hauchte Dorothea in ihre Ohren.
Immer wieder. Immer näher.
Die Kontrolle schwindet
Die Haargummis mussten weg. Die Haare fielen.
Das Gefühl der Kontrolle über den eigenen Körper? Entglitt.
Man spürte es sofort – die gewohnte Ordnung verschwand, und mit ihr jede Sicherheit.
Kapitel II: Die Dunkelheit nimmt euch
Kein Licht. Augenbinden.
Der Körper muss vertrauen.
Der Boden: kalt und hart.
Die Stimmen aus der Finsternis:
„Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“
Ein kurzer Moment der Schwerelosigkeit – die Fantasie des Körpers ist stärker als jeder Boden.
Dann der Aufprall, der viel weicher ist als gedacht, doch der Kopf spielt einem Streiche.
Adrenalin spült durch die Adern, deckt jeden Zweifel zu.
Sie wurden getrennt, jede in ihrer eigenen Zelle.
Kalt. Nass. Hilflos.
Und dann die Stille.
Jeder Gedanke rast:
„Bin ich hier noch sicher? Kommt da gleich jemand? Was machen sie mit mir?“
Der Körper zittert nicht nur vor Kälte – auch vor der Vorstellung, was als Nächstes passieren könnte.
Die Grenze spüren
Jede für sich.
Handschellen an der Wand.
Der Körper, der instinktiv nach Flucht verlangt.
Und doch bleiben sie.
Nicht aus Mut – aus Vertrauen zueinander.
Jede Bewegung ein Kampf. Jede Minute endlos.
Die Rettung:
Und dann der Punkt, an dem die Grenze erreicht ist.
Dilara, die sich kaum mehr spürte, blickte in die Dunkelheit und fragte leise:
„Sollen wir aufhören?“
Es war kein Spiel mehr.
Es war echt.
Sie sah ihre Schwester an – und Nurgül nickte.
Zitternd.
Grenznah.
Und doch entschieden sie gemeinsam, dass es gut war.
Ein einziges Wort:
„Broccoli!“
Die Tür öffnete sich.
Die Dunkelheit wich.
Die Erleichterung war überwältigend.
Epilog
30 Minuten.
Drei Schwestern.
Und der tiefe Eindruck, dass sie mehr erlebt hatten, als sie je gedacht hätten.
Sie waren an ihre Grenze gekommen – und sie haben sie gemeinsam respektiert.
Es war nicht der Mut zu bleiben, der sie stark machte.
Es war der Mut zu gehen.
Fazit:
Die Schwestern haben die Dunkelheit hinter sich gelassen. Und dennoch ist etwas geblieben: die Erinnerung an diesen Moment, in dem sie mehr über sich und ihre Verbindung zueinander gelernt haben, als jedes andere Abenteuer es ihnen zeigen könnte.
Ein echtes Erlebnis – unvergesslich und intensiv.